Zlin Z-50 LS Traumschiff der DDR Kunstflieger       Brengun 1/72

Der Erstflug des Prototyp der Z-50 erfolgte am 18.07.1975. Das Serienmuster Z 50 L verfügte über den amerikanischen Lycoming AEIO-540-D4B4 Dreiblatt-Luftschraube.  Die Varianten LA und LS folgten Ende der 70er Jahre und 1985, später die LX.  Mit heimischen Triebwerk gab es die Z-50M mit dem M-137AZ-Reihenmotor.

Bereits in den 70er Jahren weckte das Hochleistungskunstflugzeug die Begehrlichkeiten der GST. Aber an den Devisenproblemen wegen des NSW Triebwerkes scheiterten alle Bemühungen bis 1988. Erst durch den Verkauf der Jak 50`s in die BRD gelang der Ankauf von 2 Z-50 LS in der CSSR.

So verfügte die GST ab 1989 dann über die Z-50 allerdings ohne die nötigen Verbrauchsmaterialien wie z.B. Ölfilter.

Tragisch ist, das der letzte DDR Kunstflugmeister Ralf Wandzich in den 90er Jahren mit einer dieser Maschinen tödlich verunfallte, und die 2. Maschine auch durch Unfall verloren ging.

 

 

Nachdem AZ im Maßstab 1/48 ganz ordentlich vorgelegt hatte sind dort inzwischen auch Malev Editionen und Varianten mit M-137 Motor erschienen.

Anfang des Jahres kam nun die „Kleine“ in 72 von der ebenfalls Tschechischen Firma Brengun bei mir an.

Der Bausatz ist sehr filigran und detailreich gestaltet, die Paßgenauigkeit ist gut. Die Herausforderung war das saubere Maskieren der Rot-silbernen Zierbemalung in diesem kleinen Format. Hier bietet Brengun Masken an, welche gut zu verwenden sind, etwas trickig wird es im Bereich der TW Beulen des Lycoming.

Es sind Abziehbilder für die DDR-WTA und die DDR-WTB sowie für 2 CSSR Maschinen und eine polnische dabei. Bei den DDR Maschinen ist daran zu denken, dass die Tragfläche oben bei den Zlins keine Kennung aufweist, so hat man eine Seite übrig.

 

Das Modell hat Spass gemacht und Lust auf die slovenische Variante mit M-137 im gleichen Maßstab, schon von Brengun angekündigt.

 

 

Beste Grüße vom Peter

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