Fairey Fulmar Mk II   Eduard       1:48

 

Der lange Arm der FAA (Fleet Air Arm)

 

Die Fulmar, ein Langstreckenjäger der Royal Navy wurde in Ca. 600 Exemplaren produziert. Das Trägerflugzeug hatte neben dem Hauptfahrwerk nach hinten an die Rumpfseiten schwenkbare Tragflächen und war mit 8 MG ausgerüstet. Das große Plus der Fulmar war ihre Wendigkeit, Waffenlast und Reichweite. Da sie es über See nicht mit einmotorigen Jägern sondern eher mit Torpedobombern oder Fernaufklärern zu tun hatte, legte man auf Geschwindigkeit nur zweitrangig Wert. Die Waffenlast war aber mehr als doppelt so hoch wie die von Einsitzern. Auch als Nachtjäger kam sie zum Einsatz. Die hier gezeigte Maschine gehörte zur 809. Sqd. der Fleet Air Arm auf der HMS VICTORIOUS. Die Maschinen nahmen im November 1942 an der Britisch-Amerikanischen Landungsoperation " Torch" in Nordafrika teil. Da die Royal Navy davon ausgehen musste, von den Truppen Vichy-Frankreichs auf das Heftigste bekämpft zu werden, wurden etliche Maschinen temporär mit US Hoheitszeichen versehen. Man hoffte diesen seien die Verteidiger gewogener. Die Operation Torch war der Anfang vom Ende der Deutsch-italienischen Truppen in Nordafrika. Die Fulmar erzielten mehr als ein Drittel aller Luftsiege der Fleet Air Arm bis 1945.

 

 

Das Eduardmodell ist ein mit Maskierschablonen und Fotoätzteilen aufgewerteter ursprünglicher Special Hobby Bausatz. 

 

 

Es ist relativ problemlos zu bauen. Recht frühzeitig muß man sich zwischen der Langstreckenvariante und dem Nachtjäger entscheiden, die Abziehbilder ermöglichen den Bau von 6 verschiedenen Maschinen. Mir hat es die Variante mit dem Kennzeichen - Haltermix angetan. Die Fulmar wurde nicht exportiert, es gab lediglich bei den Vichy LSK 2 Beutemaschinen der Baureihen Mk I.

Beste Grüße vom Peter

 

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